Warum wir auch im Winter schwitzen und was wirklich hilft
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Viele denken, Schweiß ist vor allem ein Sommerproblem. Hohe Temperaturen, Sonne, Hitze da is es logisch, dass wir schneller ins Schwitzen geraten. Doch für viele Frauen zeigt sich die Realität ganz anders: Auch im Winter, mitten in der kalten Jahreszeit, läuft der Körper plötzlich auf Hochtouren. Unter der dicken Jacke wird es warm, die Luft im Büro ist trocken und überheizt, Stress kommt oben drauf und zack: Schweißflecken, feuchte Haut oder ein unangenehm nasses Gefühl am Oberkörper.
Warum passiert das? Und viel wichtiger: Was kannst du dagegen tun?
1. Winterkleidung + Heizung = Hitze
Dicke Pullover, Schals, wattierte Jacken - im Winter tragen wir mehr Schichten als sonst. Sobald wir Räume betreten, die oft deutlich überheizt sind, staut sich die Wärme zwischen Kleidung und Körper.
Der Effekt:
Der Körper überhitzt trotz Außentemperaturen von 0 Grad und reagiert mit Schweiß.
Besonders betroffen sind empfindliche Bereiche wie Brust, BH-Zone und Oberkörper.
2. Temperaturwechsel stressen den Kreislauf
Du kommst aus der Kälte ins Warme, dann wieder raus, dann wieder rein, die typische Winterroutine. Diese abrupten Temperaturwechsel bringen den Kreislauf aus dem Gleichgewicht.
Der Körper versucht, sich ständig neu zu regulieren. Und Regulation bedeutet:
Schwitzen.
3. Überheizte Büros – der unterschätzte Schweißfaktor
Viele kennen das Problem:
Im Büro ist es unangenehm warm, obwohl draußen Winter ist. Heizungen laufen auf Stufe 5, die Luft ist trocken, die Kleidung zu warm und plötzlich entsteht Schweiß, obwohl man nur am Schreibtisch sitzt.
Besonders am Oberkörper wird das schnell sichtbar oder fühlbar, ein echtes Alltagsproblem, über das kaum jemand spricht.
4. Stress verstärkt das Schwitzen
Der Winter ist oft auch beruflich die stressigste Zeit: Jahresabschlüsse, Weihnachtsgeschäft, volle To-do-Listen.
Stressschweiß funktioniert anders als Hitze-Schweiß: Er entsteht schneller und stärker, besonders am Brustbereich, unter dem BH und am Rücken.
Das Ergebnis:
Nassgefühl trotz Kälte draußen.
5. Dicke Kleidung bindet Feuchtigkeit schlechter
Viele Winterstoffe wie Polyester oder Teddy-Fleece sind zwar warm, aber nicht atmungsaktiv. Die Feuchtigkeit bleibt länger an der Haut – und wird schneller unangenehm.
Was wirklich gegen Winter-Schweiß hilft
Die gute Nachricht: Es gibt einfache Maßnahmen, um den Winter ohne Schweißstress zu überstehen.
1. Achte auf atmungsaktive Schichten
Statt dicker, nicht atmungsaktiver Pullis lieber:
- Modal
- Merino (wärmt, aber lässt Luft zirkulieren)
2. Im Büro Schichten ausziehen
Auch wenn es sich erst „komisch“ anfühlt:
Jacke aus, Schal ab, Pulli lockern, so reduzierst du den Wärmestau sofort.
3. Trinke genug Wasser
Die trockene Heizungsluft reizt den Körper.
Wasser hilft, die Temperaturregulation stabil zu halten.
4. Stress runter und Pausen hoch
Mini-Pausen, Atemübungen oder kurze Spaziergänge helfen, Stressschweiß zu reduzieren.
5. Kleidung & BH vor Schweiß schützen
Gerade der Oberkörper schwitzt im Winter stärker, doch BHs und Lieblingsoberteile sind schwer zu waschen, empfindlich oder teuer.
Eine einfache Lösung:
Ein absorbierendes, atmungsaktives Schutzpad, das Schweiß auffängt, bevor er BH oder Kleidung erreicht.
Das hält:
- die Haut trockener
- den BH sauber
- und die Lieblingsoutfits länger frisch
Ein Vorteil, den viele Frauen besonders im Winter schätzen.
Fazit: Schwitzen im Winter ist völlig normal und gut behandelbar
Auch wenn es paradox wirkt:
Winter und Schweiß gehören für viele Frauen zusammen.
Überhitzte Räume, dicke Kleidung, Stress und schnelle Temperaturwechsel sorgen dafür, dass der Körper auch in der kalten Jahreszeit auf Hochtouren läuft.
Mit den richtigen Tipps, atmungsaktiver Kleidung und einem Schutz für empfindliche Bereiche kannst du die Wintermonate aber entspannt, trocken und selbstbewusst genießen.